Werder-Trainer Ole Werner hat öffentlich dazu aufgerufen, sich an den Demonstrationen gegen Rechtsextremismus in vielen deutschen Städten zu beteiligen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: dpa/dpa)

Einen Tag nach seinem Kollegen Christian Streich vom SC Freiburg hat auch Trainer Ole Werner von Werder Bremen öffentlich dazu aufgerufen, sich an den Demonstrationen gegen Rechtsextremismus in vielen deutschen Städten zu beteiligen.

In Bremen findet am Sonntagmittag die Kundgebung «Laut gegen Rechts» auf dem Marktplatz statt. «Es liegt an der Zivilgesellschaft und jedem einzelnen, eine Haltung dazu zu haben. Und diese Haltung kann man am Wochenende sichtbar machen. Das ist in diesen Zeiten wichtiger denn je», sagte Werner bei der Pressekonferenz zum Bundesliga-Spiel beim FC Bayern München (Sonntag, 15.30 Uhr/DAZN).

«Wir leben in einem Land, in dem man seine Meinung sagen darf, in dem man große Privilegien und große Vorzüge genießt. Und das hat alles damit zu tun, dass man sich über Meinungen austauscht und die Meinungen anderer akzeptiert, dass man eine kulturelle Vielfalt und eine Meinungsvielfalt hat», sagte Werner weiter. «Ich glaube, es ist wichtig, dass wir uns das erhalten. Denn das, was unser Leben ausmacht, wird von uns vielleicht tagtäglich als Selbstverständlichkeit angesehen mittlerweile.» Die aktuelle Situation würde zeigen, «dass es scheinbar immer mehr Leute gibt, die was dagegen haben, dass es so ist, wie es ist».

Folge uns

Von