Nach dem Erfolg in Augsburg will Hertha mit dem ersten Heimsieg die Stabilisierung fortsetzen: Trainer Sandro Schwarz (r) mit Spielern. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tom Weller/dpa)

Hertha BSC muss sich im Heimspiel gegen Bayer Leverkusen auf einen Offensivwirbel des Gegners einstellen. So will die Werkself heute (15.30 Uhr/Sky) im Duell im Olympiastadion ihren Negativlauf beenden, wie Trainer Gerardo Seoane ankündigte.

Der Berliner Coach Sandro Schwarz warnte natürlich vor der Leverkusener Angriffslust. Doch das Selbstvertrauen in die eigenen Stärken ist mittlerweile auch gewachsen.

Ausgangslage:

Die Kehrtwende ist mit dem Auswärtserfolg in Augsburg geschafft. Jetzt will die Hertha mit dem ersten Heimsieg die Stabilisierung fortsetzen und ein Polster Richtung Abstiegszone schaffen. Ein Sieg gegen Bayer ist dafür notwendig. Doch Leverkusen muss selbst aus dem Keller klettern. Nur ein Sieg in fünf Spielen ist viel zu wenig für die Werkself. Für Trainer Seoane geht es auch um seine persönliche Zukunft als Bundesliga-Coach.

Personal:

Ob der zuletzt angeschlagene Offensivspieler Stevan Jovetic fit wird, war noch offen. Spannung verspricht die Besetzung in der Berliner Innenverteidigung. Neuzugang Agustin Rogel wäre nach seiner Akklimatisierungswoche für einen ersten Hertha-Einsatz bereit. Trainer Schwarz hob aber die zuletzt gezeigte Leistungssteigerung von Filip Uremovic und Marc Oliver Kempf in der Defensivzentrale hervor.

Zitat:

Präsident Kay Bernstein laut Pressechef Max Jung: «Wenn weniger als 50.000 kommen, gehe ich wieder nach Hause.» (Auf diese Weise soll Bernstein scherzhaft seinen Wunsch nach einem vollen Stadion zwei Tage nach seinem 42. Geburtstag zum Ausdruck gebracht haben.)

Besonderes:

Verkehrte Fußball-Welt: Wenn die Hertha gegen Leverkusen spielt, steht Bayer in der Tabelle normalerweise immer besser da. So war es zumindest in den vergangenen vier Jahren. Letztmals rangierten die Berliner im Dezember 2018 einen Platz vor der Werkself – und verloren 1:3.

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