Taylan Duman (r) versucht gegen Rostocks Lukas Fröde, den Ball zu erobern. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Daniel Karmann/dpa)

Der 1. FC Nürnberg muss nach 2020 ein weiteres Relegationsdrama befürchten. Der «Club» kam in der 2. Fußball-Bundesliga gegen den FC Hansa Rostock nicht über ein 0:0 hinaus.

Das Remis bedeutete nur für die Gäste die Rettung vor dem Abstieg. Die Nürnberger gehen dagegen mit einem Vorsprung von zwei Punkten auf den Tabellen-16. Arminia Bielefeld in den letzten Spieltag. Der FCN muss am kommenden Sonntag in Paderborn antreten, die Bielefelder spielen zeitgleich in Magdeburg.

Vor drei Jahren konnte der «Club» in der Relegation erst durch einen Last-Second-Treffer gegen den FC Ingolstadt den Sturz in die 3. Liga abwenden. Gegen Rostock investierte das vom Verletzungspech gebeutelte Team von Trainer Dieter Hecking nach der Pause mehr als die auf Ergebnisverwaltung ausgerichteten Rostocker. Es fehlte aber die Durchschlagskraft. Die «Club»-Fans unter den 38 579 Zuschauer im Max-Morlock-Stadion warteten vergeblich auf die krönende Angriffsaktion. Kai Handwerker vergab die letzte Möglichkeit (89.).

Der nervliche Druck war groß für beide Teams. Die Rostocker waren nach zuletzt vier Siegen zunächst gefährlicher. Nach zwei gehaltenen Schüssen von Nils Fröling hätte Lukas Hinterseer treffen müssen. Der Angreifer verpasste eine Hereingabe freistehend (23.). Der Aufreger der ersten Hälfte war aber Damian Roßbachs Treffer in der Nachspielzeit nach einem Freistoß von Kai Pröger. Der Video-Assistent schritt ein und erkannte auf Abseits.

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