Der KSC bejubelt einen späten Sieg gegen Kaiserslautern. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Uli Deck/dpa)

Der Karlsruher SC hat das traditionsreiche Südwest-Derby gegen den 1. FC Kaiserslautern in der 2. Bundesliga gewonnen.

Dank des ersten Saisontreffers des kurz zuvor eingewechselten Budu Siwsiwadse in der 70. Minute und dem Tor von Paul Nebel in der Nachspielzeit (90.+5) entschied der KSC das fußballerisch enttäuschende Duell mit 2:0 (0:0) für sich und zog in der Tabelle als neuer Siebter an den auf Rang acht abgerutschten Gästen vorbei. Beide haben nun 45 Punkte, der KSC aber das um einen Treffer bessere Torverhältnis.

Karlsruhe feierte damit vor 23 885 Zuschauern, die auf den Tribünen der ausverkauften Stadion-Baustelle im Wildpark für eine hitzige Atmosphäre sorgten, den sechsten Sieg in den letzten sieben Heimspielen. Aufsteiger FCK gewann dagegen nur eine seiner vergangenen elf Partien. 

Lucky Punches zum Sieg

Bei der offiziellen Verabschiedung von Innenverteidiger Daniel Gordon, der für den KSC 267 Pflichtspiele bestritten hat und seine Karriere nach der Saison beendet, kamen die Gastgeber vor der Pause lange nicht ins Spiel. Stattdessen kontrollierte Kaiserslautern trotz defensiver Schwächen zunächst die Partie und spielte schnell nach vorn. Gefährlich wurde es aber nur bei einem Freistoß von Lauterns Philipp Klement (27.).

Auch in der zweiten Halbzeit war der FCK zuerst das etwas bessere von zwei spielerisch schwachen Mannschaften. Torchancen ergaben sich weiterhin kaum. Doch dann brachte Angreifer Siwsiwadse mit seinem ersten Ballkontakt den KSC aus kurzer Distanz auf die Siegerstraße, Nebel traf noch mit einem schönen Schlenzer.

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