Für insgesamt 837 WM-Spieler zahlt die FIFA insgesamt 209 Millionen US-Dollar an die Vereine. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Mike Egerton/Press Association/dpa)

Der FC Bayern München kassiert für die Abstellung seiner Spieler für die Fußball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar 4,33 Millionen US-Dollar, das sind umgerechnet 3,88 Millionen Euro. Damit erhält der deutsche Rekordmeister unter den insgesamt 440 begünstigten Vereinen den dritthöchsten Betrag.

Mehr Geld aus dem FIFA-Topf erhalten nur der englische Triple-Champion Manchester City mit umgerechnet 4,12 Millionen Euro sowie der spanische Champion FC Barcelona mit 4,07 Millionen Euro. Das geht aus den vom Weltverband FIFA veröffentlichen Zahlen hervor. 

Hinter den Bayern erhalten Borussia Dortmund mit umgerechnet 2,22 Millionen Euro und RB Leipzig (1,97 Mio. Euro) das meiste Geld unter den insgesamt 27 deutschen Vereinen, die Akteure bei der WM Ende vergangenen Jahres abstellten. Auch Borussia Mönchengladbach (1,66 Mio.) und Eintracht Frankfurt (1,51 Mio.) kommen nach der Umrechnung des Dollar-Wertes auf einen Betrag von über einer Million Euro. Alle 18 Bundesligisten und neun Zweitligisten dürfen sich über einen Abstellungsbetrag freuen. 

FIFA zahlt 209 Millionen Euro für 837 WM-Spieler

«Das Programm zur Beteiligung von Clubs zeigt exemplarisch, wie sehr der Club-Fußball von der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft profitiert», äußerte FIFA-Präsident Gianni Infantino in der Mitteilung des Weltverbandes. 

Für insgesamt 837 WM-Spieler zahlt die FIFA insgesamt 209 Millionen US-Dollar an die Vereine. Umgerechnet sind das etwa 188 Millionen Euro. 10.950 Dollar werden pro Spieler und Tag bezahlt. Der Löwenanteil der Gesamtsumme geht mit rund 143 Millionen Euro an die UEFA. Topverdiener in Europa sind die englischen Clubs mit 33,86 Millionen Euro. Der DFB rangiert mit 18,89 Millionen Euro hinter Spanien (21,69 Mio.) auf Platz drei. 

Bei den kommenden WM-Turnieren 2026 und 2030 wird sich die Zahlung des Weltverbandes an die Vereine auf jeweils 355 Millionen Dollar erhöhen. Allerdings wird auch die Zahl der teilnehmenden Nationen bei der nächsten Endrunde in drei Jahren in den USA, Kanada und Mexiko von 32 auf 48 steigen.

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