Unter dem damaligen Bundestrainer Joachim Löw gelang der Nationalmannschaft bei der WM 2014 ein 7:1 Sieg gegen Brasilien. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Thomas Eisenhuth/dpa)

Das 1000. Länderspiel der Fußball-Nationalmannschaft steht bevor. Am kommenden Montag ist es so weit. Gegner im Jubiläumsspiel der DFB-Auswahl ist die Ukraine, was in Kriegszeiten dieses Landes besondere Symbolkraft hat.

Ein Rückblick auf Rekordgegner, Angstgegner und einen Jahrhundertsieg:

Die 999 DFB-Länderspiele verteilen sich auf 89 Gegner und Staaten. Einige, wie die DDR gibt es nicht mehr. Das innerdeutsche Duell gab es auch nur einmal, ausgerechnet bei der WM 1974 in der Bundesrepublik. Auch darum ist es historisch: Die DDR-Auswahl gewann in Hamburg gegen den späteren Weltmeister durch das Tor von Jürgen Sparwasser mit 1:0. Zur Revanche kam es bis zur deutschen Wiedervereinigung nie. Nach dem Krieg gab es übrigens auch mal eine DFB-Partie gegen das damals autarke heutige Bundesland Saarland.

Wer sind die Angstgegner?

Die Schweiz war 1908 der erste DFB-Gegner – und ist bis heute auch der Rekordgegner mit 53 Aufeinandertreffen. Dahinter folgen zwei weitere Nachbarn, die Niederlande (45 Länderspiele) und Österreich (40). Am häufigsten bei WM-Turnieren war Argentinien der Gegner. Unter den sieben Partien waren gleich drei Endspiele: 1986, 1990 und 2014. Die letzten zwei gewann Deutschland jeweils mit 1:0.

Und wer sind die Angstgegner? Gegen England gab es die meisten Niederlagen (17). Gegen Frankreich und Italien wurde ebenfalls häufiger verloren als gewonnen. Gegen Rekord-Weltmeister Brasilien gab es überhaupt nur fünf deutsche Siege, aber 13. Niederlagen. Die bitterste war das 0:2 im WM-Finale 2002 in Yokohama. Es gab aber auch einen Jahrhundertsieg. Das 7:1 unter dem damaligen Bundestrainer Joachim Löw gegen Gastgeber Brasilien im Halbfinale 2014 in Belo Horizonte war der vorletzte Schritt zum bislang letzten deutschen WM-Triumph.

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