Ist weiter auf Spielersuche: Werder-Coach Ole Werner. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Carmen Jaspersen/dpa)

Bundesliga-Rückkehrer Werder Bremen sucht nach der Verpflichtung des Innenverteidigers Amos Pieper von Arminia Bielefeld weitere neue Spieler für die nächste Saison.

«Es ist so, dass wir in allen Mannschaftsteilen mit Ausnahme der Torhüterposition aktuell gucken und uns umschauen, welche Möglichkeiten sich für uns ergeben», sagte Fußball-Trainer Ole Werner am Donnerstag in einer digitalen Medienrunde. «Wir haben ein gewisses Gerüst an Spielern, die den Verein kennen, die die Liga kennen und die auch die Qualität in der Ersten Liga schon nachgewiesen haben. Trotzdem hältst du in allen Mannschaftsteilen nach Verstärkungen Ausschau, die auch Verstärkungen sind. Insofern haben wir schon ein bisschen Arbeit vor uns.»

Der 24 Jahre alte Abwehrspieler Pieper hatte sich am Vortag trotz anderer Angebote für einen Wechsel nach Bremen entschieden. Dieser Transfer bedeutet nach Angaben von Werner jedoch nicht, dass eine Vertragsverlängerung mit den erfahrenen Innenverteidigern Milos Veljkovic und Ömer Toprak damit vom Tisch ist. «Amos ist vollkommen losgelöst von allen genannten Namen zu sehen», sagte der Trainer. «Wir haben durchaus vor, auch in der nächsten Saison die Option zu haben, mit einer Dreierkette zu spielen. Dazu brauchst du zumindest in meiner Vorstellung fünf Innenverteidiger, die das spielen können.»

Gespräche mit Toprak

Noch in dieser Woche wollen die Bremer mit ihrem Kapitän Toprak über eine Verlängerung des auslaufenden Vertrages reden. «Von beiden Seiten war der klare Wunsch, nach der Saison zu sprechen. Wir wollten erstmal gucken, dass wir unsere Ziele erreichen und uns dann im Laufe dieser Woche zusammensetzen. Das wird jetzt passieren», sagte Werner. «Es ist klar, dass Ömer einfach eine gewisse Historie hat, was Verletzungen angeht. Es ist aber auch klar, dass er trotzdem eine ganz wichtige Rolle gespielt hat, wenn er zur Verfügung stand. Ömer hat gezeigt, wie wichtig er für uns ist. Jetzt geht es darum, das auch für die neue Saison zu bewerten.»

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