Hatte zu Saisonbeginn einen schweren Stand bei den Bayern-Fans: Leroy Sané. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tobias Hase/dpa)

Fußball-Nationalspieler Leroy Sané vom FC Bayern München erklärt seinen Leistungsaufschwung auch damit, dass er im Verein von allen Seiten immer das Vertrauen gespürt habe.

In der «Bild am Sonntag» nannte der 25-Jährige dabei auch Ehrenpräsident Uli Hoeneß. «Die ganze Clubführung, aber auch ein Uli Hoeneß, hat sich bei mir gemeldet und mir absolute Unterstützung signalisiert. So viel Zuspruch ist nicht in jedem Club eine Selbstverständlichkeit», sagte Sané, den einige Bayern-Fans noch zu Saisonbeginn im August bei einem Heimspiel gegen den 1. FC Köln ausgepfiffen hatten.

Für seine Steigerung in den vergangenen Monaten habe es allerdings nicht nur zwei oder drei Gründe gegeben, erklärte der Angreifer. Auch die ersten Monate bei seinem früheren Verein Manchester City seien nicht seine stärksten gewesen, sagte der ehemalige Schalke-Profi.

In München stoppten ihn anfangs die Nachwirkungen eines Kreuzbandriss im Knie für mehrere Monate. «Insgesamt war ich mit mir selbst nach der ersten Saison natürlich auch nicht zufrieden. Ich wusste, dass ich mehr zeigen kann», sagte Sané.

Er habe selbst die Erwartungen an sich gehabt, schon früher in Schwung zu kommen. Dafür habe er auch viel getan, berichtete der Flügelspieler. Das Verhältnis zu Trainer Julian Nagelsmann, der im Sommer als Nachfolger des jetzigen Bundestrainers Hansi Flick nach München gekommen war, beschrieb Sané als super: «Er zeigt mir immer wieder auf, wie ich in seinem Spielsystem noch besser zur Geltung kommen kann und wie wir uns gemeinsam als Team verbessern können.»

Als Ziele des überlegenen Bundesliga-Tabellenführers für die zweite Saisonhälfte nannte Sané neben dem nächsten Meistertitel auch die Champions League, die er persönlich noch nicht gewinnen konnte. Daher sei er sehr motiviert: «Aktuell sehe ich uns gemeinsam mit Manchester City, FC Liverpool und Chelsea am stärksten in Europa.»

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