Grischa Prömel (r) macht sich selbst ein verfrühtes Geburtstagsgeschenk. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Marius Becker/dpa)

Grischa Prömel konnte sein Glück selbst kaum fassen. Am Samstag beschenkte sich Union Berlins Mittelfeldspieler vorzeitig selbst. «Ja, das ist wirklich ein Wunder», freute sich der nun 27-Jährige. «Das ist ein schöner Tag für mich.»

Einen Tag vor seinem Geburtstag hatte Prömel «zum ersten Mal in meinem Leben» beim 2:2 (1:1) bei Leverkusen doppelt getroffen (44. Minute/49.) und schraubte seine Torausbeute in der Bundesliga schlagartig von vier auf sechs. «Das war schon ein Ziel von mir, im neuen Jahr mehr Tore zu schießen», sagte Prömel.

Zufrieden mit einem Punkt

Dass es gleich im ersten Spiel so gut gelang, überraschte auch ihn – und seinen Körper. Grömel haute alles raus und war am Ende einfach nur platt. Eine knappe Viertelstunde vor dem Ende musste der neben Keeper Andreas Luthe und Angreifer Max Kruse beste Unioner überraschend vorzeitig vom Feld. «Wegen Müdigkeit», wie Trainer Urs Fischer später aufklärte.

Mit Prömel wechselte Fischer indes auch den Sieg aus. Als der Mittelfeld-Spieler vom Feld war, fing sich Union kurz vor dem Ende noch den Ausgleich durch Jonathan Tah (84.). Ärgerlich aus Berliner Sicht, aber leistungsgerecht. «Ein Punkt in Leverkusen geht schon in Ordnung», befand auch der glücklichste Unioner an diesem Tag.

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