Union Berlin steht beim Heimspiele gegen Feyenoord Rotterdam unter Zugzwang. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Andreas Gora/dpa)

Vor dem Gruppenspiel der Conference League zwischen dem 1. FC Union und Feyenoord Rotterdam herrscht in Berlin die Sorge vor gewaltsamen Fan-Auseinandersetzungen.

Die Polizei hat nach den Zwischenfällen beim Hinspiel in den Niederlanden mit beiden Vereinen ein Sicherheitskonzept für die Partie am Donnerstag (21.00 Uhr/TV Now) erarbeitet. Sportlich brauchen die Eisernen dringend drei Punkte, um sich weiter Hoffnungen auf die Qualifikation für die Zwischenrunde im kommenden Jahr machen zu können.

Ausgangslage: In der Gruppe E steht Union unter Zugzwang. Aktuell ist die Mannschaft mit drei Zählern Tabellenletzter. Feyenoord steht dagegen mit sieben Punkten auf der Spitzenposition. Das Hinspiel vor zwei Wochen hatte Feyenoord mit 3:1 gewonnen. Union setzt auf seine Heimstärke. Im Olympiastadion gab es gegen Maccabi Haifa (3:0) bislang die einzigen internationalen Punkte in der Gruppenphase für die Eisernen. Die ersten beiden Mannschaften in der Vierergruppe qualifizieren sich für die nächste Runde.

Personal: Angreifer Max Kruse muss erneut wegen einer Oberschenkelverletzung passen. Der Offensivstar ist der einzige Ausfall für Trainer Urs Fischer. Vizekapitän Marvin Friedrich steht nach seiner überwundenen Corona-Erkrankung vor dem Comeback.

Zitat: Trainer Urs Fischer: «Uns ist bewusst, dass es ein wichtiges Spiel ist. Wir können die Tabelle lesen. Die Mannschaft weiß, dass ein Sieg helfen würde. Das ist im Kopf drin. Es geht darum, es besser zu machen als im Hinspiel.»

Sicherheit: Die Partie findet unter hohen Sicherheitsvorkehrungen statt. 5200 der 30.000 Eintrittskarten gingen an Fans aus Rotterdam. Bereits am Mittwoch traten die Fans aus den Niederlanden in Berlin mit Rauchkerzen und Pyrotechnik in Erscheinung. Die Polizei wollte noch nicht über die Stärke ihrer Einsatzkräfte reden. Union stellt für die Sicherheit im Olympiastadion 800 Ordner bereit – so viele wie noch nie zuvor.

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