Der neue Trainer Jesse Marsch spricht in der Pressekonferenz vor dem Trainingsauftakt. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa)

RB Leipzigs neuer Trainer Jesse Marsch favorisiert mit seinem Team die «totale Spielkontrolle».

Der Nachfolger von Julian Nagelsmann will beim sächsischen Fußball-Bundesligisten Ralf Rangnicks Philosophie und die Weiterentwicklung unter Nagelsmann vereinen. «Ich will die besten Dinge aus den letzten zwei Jahre benutzen, aber wir bleiben auch bei unserer Philosophie im Fußball von vor drei Jahren oder wie zuletzt in Salzburg. Es ist ganz wichtig, gut mit dem Ball zu sein. Gegner und Spiel total zu kontrollieren. Das ist unser Ziel, es ist nicht immer möglich, aber es ist unser Ziel», sagte der US-Amerikaner Jesse Marsch auf der Pressekonferenz vor dem Trainingsauftakt in Leipzig.

Zuvor führte der Ex-Trainer vom Schwesternclub Red Bull Salzburg zahlreiche Telefonate mit seinen Spielern. Mit Stürmer Alexander Sörloth gab es am Vortag ein persönliches Vier-Augen-Gespräch. «Alex ist ein Superjunge und ein Superspieler», betonte Marsch. Nach der Verpflichtung von Eintracht-Torjäger André Silva will der Cheftrainer die nächsten Wochen abwarten, ehe er hinsichtlich des großen Kaders weitere Entscheidungen trifft.

RB-Chef Oliver Mintzlaff kündigte weitere Aktivitäten auf den Transfermarkt an. «Der Kader reicht von der Qualität und Quantität her aus, doch das schließt nicht aus, dass wir noch was machen werden oder den ein oder anderen Spieler noch abgeben werden», sagte Mintzlaff und meinte zum Transfermarkt nach der EM: «Er nimmt langsam Fahrt auf, grundsätzlich wissen wir, was wir machen möchten.» Die RB-Zukunft von Nationalspieler Marcel Halstenberg und Marcel Sabitzer ist noch nicht geklärt.

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