St. Paulis Leart Paqarada (l) und Kiels Fin Bartels im Kampf um den Ballbesitz. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Christian Charisius/dpa)

Der FC St. Pauli kommt nicht aus dem Tabellenkeller der 2. Fußball-Bundesliga. Die Hamburger trennten sich in einem niveauarmen Nordduell von Holstein Kiel 0:0 und haben vor den Spielen der Konkurrenten nur einen Punkt Vorsprung auf einen Abstiegsplatz.

Die Hamburger bleiben zu Hause zwar unbesiegt, doch aufgrund ihrer eklatanten Auswärtsschwäche müssten sie zumindest daheim Punktedreier einfahren. Mit der zerfahrenen Vorstellung gegen die KSV Holstein war das aber nicht möglich.

Gegen die «gehobene Zweitliga-Qualität», wie St. Paulis Trainer Timo Schultz die Kieler bezeichnet, hatten die Platzherren Mühe. Sie agierten nervös, leisteten sich mehrfach Fehlabspiele oder technische Fehler. Die Kieler nahmen das Tempo aus dem Spiel, lockten die Einheimischen aus deren Hälfte und hatten die gefährlichen Aktionen vor dem St.-Pauli-Tor. Eine sehenswerte Partie bekamen die 29.546 Zuschauer im ausverkauften Millerntor-Stadion aber nicht zu sehen.

Die größte Chance vergab Kiels Lewis Holtby, dessen Schuss noch von Eric Smith abgewehrt wurde, nachdem der Hamburger Schlussmann Nikola Vasilj bereits geschlagen war (35.). Auf der Gegenseite hatte der Australier Connor Metcalfe die beste Möglichkeit für die Gastgeber, doch sein Schuss wurde vom 20-jährigen Tim Schreiber im Tor der Kieler großartig pariert (41.). Ansonsten herrschte viel Langeweile.

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