Sportdirektor Max Eberl zeigt sich vor dem Saisonauftakt zufrieden mit dem Kader der Mönchengladbacher. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa)

Sportdirektor Max Eberl ist trotz nur weniger Transferaktivitäten im Sommer «sehr zufrieden» mit dem Kader von Borussia Mönchengladbach.

Nach dem Frust über Platz acht in der Vorsaison der Fußball-Bundesliga sei der Club «mit allen Spielern im Gespräch» gewesen, sagte der 47-Jährige vor dem Auftaktspiel gegen Bayern München bei DAZN. Die zahlreichen Spekulationen um mögliche Wechsel hätten ihn nicht beunruhigt, versicherte Eberl. «Der Markt ist nicht so einfach und Gladbach ist ein geiler Club», betonte der Ex-Profi.

Auch mit Nationalspieler Matthias Ginter (27), dessen Vertrag nach dieser Spielzeit ausläuft, habe er nach der EM gesprochen. Wegen der Folgen der Corona-Krise müsse man aber «sehr sorgsam» mit den Clubfinanzen umgehen. «Das tun wir, das haben wir Matze erklärt», sagte Eberl. Zuletzt hatte der Sportdirektor bereits erklärt, Ginter derzeit kein adäquates Angebot für eine Vertragsverlängerung unterbreiten zu können.

Mit Blick auf die Mega-Transfers von Clubs mit finanzstarken Investoren wie Paris Saint-Germain, Manchester City und dem FC Chelsea sagte Eberl: «Denen ist Corona scheißegal.» Deswegen sei aber der Fußball insgesamt nicht krank. Allein das System, das es zulasse, dass einzelne Geldgeber so viele Millionen in ihre Clubs pumpen, sei «krank», fügte Eberl hinzu.

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