Noch kann der BVB auf den Verbleib von Torjäger Erling Haaland hoffen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Bernd Thissen/dpa)

Borussia Dortmund sieht sich im bevorstehenden Verhandlungspoker um einen Verbleib von Torjäger Erling Haaland über den kommenden Sommer hinaus weiterhin nicht chancenlos.

«Es gibt sicherlich noch ein paar Gründe, warum Erling auch bei Borussia Dortmund sehr, sehr gut aufgehoben ist und warum wir als Club für ihn weiterhin eine sehr, sehr gute Option sein können», sagte Lizenzspielerchef Sebastian Kehl am Mittwoch.

Wie schon zuvor Clubchef Hans-Joachim Watzke stellte auch Kehl ein baldiges Ende der Spekulationen über die Zukunft des umworbenen 21 Jahre alten Norwegers in Aussicht. «Wir werden uns mit Erling und seinem Team in den nächsten Wochen zusammensetzen und die Situation intensiv besprechen. Natürlich wäre es gut, wenn man eine Entscheidung nicht mehr ewig hinauszieht, weil das in allen Bereichen eine Konsequenz erfordert. Aber so weit sind wir im Moment noch nicht und freuen uns, dass er da ist. Er ist hochmotiviert mit uns die Ziele zu erreichen.»

Ausstiegsklausel im Sommer

Haaland steht beim BVB bis 2024 unter Vertrag, kann den Revierclub aber in diesem Sommer mithilfe einer Ausstiegsklausel für angeblich 75 Millionen Euro verlassen. Als Interessenten wurden zuletzt Real Madrid, der FC Barcelona und der FC Chelsea gehandelt.

Unabhängig von der Personalie Haaland sieht Kehl vorerst keine dringende Notwendigkeit, den Kader des Tabellenzweiten für die Rückrunde zu verstärken: «Das Transferfenster ist noch ein bisschen auf und wir werden uns heute noch nicht festlegen. Aber es ist nicht so, dass wir im Moment mit aller Macht versuchen, Transfers umzusetzen.»

Der Lizenzspielerchef verwies auf das große Verletzungspech in der Hinrunde und das nahe Comeback einiger zuletzt fehlender Profis wie Raphael Guerreiro, Giovanni Reyna und Youssoufa Moukoko. «Wenn die Jungs alle zurückkommen, werden wir unsere Qualität noch steigern. Ich glaube fest daran, dass wir aufgrund der Verletztensituation noch gar nicht die Möglichkeit hatten zu zeigen, was dieser Kader in sich trägt», kommentierte Kehl.

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