Der Geschäftsführer Sport des Fußball-Bundesligist VfL Wolfsburg: Jörg Schmadtke. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Swen Pförtner/dpa)

Geschäftsführer Jörg Schmadtke fordert nach der durchwachsenen Saison des VfL Wolfsburg ein Umdenken in der Mannschaft.

«Es muss eine andere Haltung her, damit wir körperliche Voraussetzungen schaffen können, die uns in die Lage versetzen, in 90 oder mehr Minuten unser Spiel durchzusetzen», sagte der 58-Jährige der «Wolfsburger Allgemeinen Zeitung». Der derzeitige Tabellen-13. der Fußball-Bundesliga müsse «eine Spielidee entwickeln, von der wir nicht nur in der Theorie überzeugt sind, sondern an der auch die Mannschaft eine große Freude hat.»

Für die unbeständige Saison mit Trainerwechsel, inkonstanten Leistungen und Abstiegskampf machte Schmadtke ein «Fitness-Problem» verantwortlich, das ein ständiger Begleiter gewesen sei. «Zum einen sind die athletischen Voraussetzungen, die du in der Bundesliga einfach brauchst, nicht erreicht worden. Und zum anderen gab es in unserer Gruppe eine Vielzahl von Egoismen.»

Die internationalen Teilnahmen hätten zu einer Bequemlichkeit bei einigen Spielern geführt. «Der eine oder andere hat sich vielleicht gesagt: Dreimal in Folge international dabei gewesen, Platz vier erreicht, wir haben es geschafft, wir wissen, wie es geht.» Die Champions-League-Teilnahme in dieser Spielzeit mit einer vermeintlich leichteren Gruppe brachte nicht die Teilnahme für das Achtelfinale: «Das war am Ende sowas wie ein Brandbeschleuniger. Und fast hätten wir dieses Feuer nicht mehr gelöscht bekommen», sagte er über das Problem der Bequemlichkeit

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