Wird seinen Vertrag vermutlich bis 2023 verlängern: Jörg Schmadtke. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Swen Pförtner/dpa)

Sport-Geschäftsführer Jörg Schmadtke hat den VfL Wolfsburg gegen seiner Meinung nach überzogene Kritik nach dem Champions-League-Ausscheiden gegen OSC Lille verteidigt.

«Der VfL Wolfsburg ist nicht die Schande des deutschen Fußballs.» Solche Aussagen seien eine Respektlosigkeit, sagte der 57-Jährige vor dem Bundesliga-Heimspiel gegen den VfB Stuttgart in einem Sky-Interview.

Die Wolfsburger hatten ihr letztes Gruppenspiel gegen den französischen Meister am Mittwochabend mit 1:3 verloren. Schmadtke stellte sich trotz der jüngsten vier Niederlagen in Serie auch vor den erst Ende Oktober verpflichteten Trainer Florian Kohfeldt. «Er muss leider Gottes Dinge ausbaden, die in der Vergangenheit liegen», sagte der Sportchef in Anspielung auf Kohfeldts Vorgänger Mark van Bommel. «Wir wollten Dinge versuchen und weiterentwickeln.» Das habe leider nicht geklappt. An Kohfeldt lasse er «nichts heran. Eine solche Diskussion wäre unredlich und nicht in Ordnung.»

Schmadtke wird seinen auslaufenden Vertrag vermutlich noch im Winter bis 2023 verlängern. «Ich stehe mit unserem Aufsichtsratsvorsitzenden im Gespräch. Wenn er glaubt, dass die Konstellation passt und ich weiter helfen kann – dann ist die Wahrscheinlichkeit gegeben, dass ich ein Jahr verlängere», sagte der seit 2018 in Wolfsburg tätige Fußball-Manager.

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