Michael Reschke, der frühere Technische Direktor des FC Bayern München. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sebastian Gollnow/dpa)

Der frühere Technische Direktor des FC Bayern München, Michael Reschke, hat sich für eine Zwangspause der EM-Teilnehmer ausgesprochen.

«Drei Wochen Pause sind für Nationalspieler nach dieser extremen Saison zu wenig, zumal die ersten drei bis vier Tage nach so einem Turnier gewiss noch keine Urlaubsqualität besitzen», sagte der 63-Jährige in einem Interview der «Kreiszeitung Syke». «Mindestens vier Wochen Zwangsurlaub wären wichtig.»

Reschke sagte: «Ich weiß natürlich wie schwierig dies mit der Spielplan-Taktung zu vereinbaren ist und wie herausfordernd speziell für einen neuen Trainer wie Julian Nagelsmann dies jetzt beim FC Bayern sein würde. Aber nach diesen belastenden eineinhalb Jahren wäre komplette Erholung für mich das Gebot der Stunde. Die Jungs brauchen physisch und ganz wichtig auch psychisch Zeit, um Kraft zu tanken. Lass sie wieder hungrig auf Fußball werden!»

Einigen Spielern habe man die Belastungen der langen Fußballsaison ohne große Pausen bei der Europameisterschaft angemerkt, sagte Reschke. Als Beispiel nannte er den Portugiesen Bruno Fernandes von Manchester United. «Irgendwann ist der Akku einfach leer. Auch bei Thomas Müller hat man die Auswirkungen dieser extremen Saison gemerkt.»

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