Schiedsrichter Robert Schröder (r) verweist Hamburgs Ransford Königsdörffer des Platzes. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Christian Charisius/dpa)

Schiedsrichter Robert Schröder hat Vorwürfe des Hamburger SV über eine unangemessene Wortwahl während des Zweitliga-Spiels gegen Darmstadt 98 zurückgewiesen.

«Ich habe keine Beleidigungen gesagt und es sind auch keine Beleidigungen gefallen», sagte der 36-Jährige bei Sky. HSV-Mittelfeldakteur Jonas Meffert kritisierte den Umgang Schröders mit den Fußballprofis auf dem Platz. «So etwas habe ich noch nie erlebt. Der Schiedsrichter war eine absolute Frechheit. Wie er mit uns geredet hat, geht überhaupt nicht. Das ging unter die Gürtellinie», sagte er. Was Schröder zu seinem Teamkollegen Aaron Opoku gesagt habe, sei «respektlos».

Aufstiegsfavorit Hamburger SV hatte mit dem 1:2 (0:2) gegen Darmstadt seine zweite Heimniederlage kassiert. In der Partie gab es vier Platzverweise, drei für den HSV: Opoku flog nur acht Minuten nach seiner Einwechslung wegen eines Fußtritts gegen Fabian Holland (64.) mit Rot vom Platz, Torschütze Ransford Königsdörffer (89.) sah wegen einer Tätlichkeit Rot. Und auch der protestierende HSV-Sportvorstand Jonas Boldt musste nach einem Platzverweis auf die Tribüne.

Schröder sah die Vorkommnisse ganz anders. «Die Spieler, die dann die Rote Karte gekriegt haben, haben von mir die Ansage bekommen, das Spielfeld zu verlassen. Das taten sie nicht, also habe ich das mit Nachdruck getan. Aber ich habe kein Fehlerverhalten meinerseits gesehen», betonte der Sportfachwirt aus Hannover: «Ich habe den Spielern klar gesagt, dass wir über solche Szenen nicht zu diskutieren brauchen und dass ich es nicht verstehen kann, dass so lange diskutiert wird bei für mich so klaren Vergehen.»

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