Julian Nagelsmann, Trainer von FC Bayern München, spricht Stürmerstar Sadio Mané eine besondere Rolle zu. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sven Hoppe/dpa)

Ein Startelfeinsatz kommt für Sadio Mané beim Champions-League-Spektakel gegen Paris Saint-Germain nach langer Verletzungspause noch zu früh. Doch der nach seiner Rückkehr zweimal als Einwechselspieler aufgelaufene frühere Liverpool-Star kann auch als Joker eine große Rolle einnehmen. 

«Es wird auch wichtig sein, dass wir Spieler von der Bank bringen können, die Impulse geben können. Wenn Sadio nicht von Anfang an spielt, kann er auch ein Entscheider von der Bank sein», sagte Trainer Julian Nagelsmann vor dem Rückspiel am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN).

Pause wegen Sehnenverletzung

Mehr als drei Monate musste der 30 Jahre alte Senegalese nach einer Sehnenverletzung am Wadenbeinköpfchen mit anschließender Operation pausieren. Auch die Weltmeisterschaft in Katar verpasste Afrikas Fußballer des Jahres deshalb. Jetzt ist er zurück. «Er kriegt immer mehr Rhythmus», sagte Nagelsmann. Er gab dem Angreifer gegen Union Berlin und gegen den VfB Stuttgart jeweils rund eine halbe Stunde Spielzeit. «Wir sind glücklich, dass Sadio wieder da ist.»

Mané war vor der Saison für rund 30 Millionen vom FC Liverpool gekommen. Nachdem der Nachfolger für Robert Lewandowski zunächst geglänzt hatte, verlor er danach etwas den Schwung. Zudem stoppte ihn die Verletzung. «Ich habe den Fußball vermisst. Jetzt geht es mir wieder besser», sagte er nach seinem Comeback. «Das Gefühl war einfach nur fantastisch.» 

Mané: «Keine Mannschaft ist unschlagbar»

In einem Spiel gegen die Superstars Lionel Messi und Kylian Mbappé würde Mané besonders gerne demonstrieren, welche Qualitäten er und der FC Bayern haben. «Unsere aktuelle Mannschaft hat bewiesen, wozu sie fähig ist», sagte Mané. «Wenn Sie mich fragen, ob wir mit allen Mannschaften mithalten können? Auf jeden Fall! Ich sehe keine Mannschaft, die größer als Bayern ist oder unschlagbar wäre.»

Beim 2:1 gegen den VfB Stuttgart wurde Mané jüngst zusammen mit Leroy Sané und Serge Gnabry eingewechselt. Die beiden deutschen Nationalspieler werden gegen PSG ebenfalls nicht in der Startformation erwartet. Von dem zuletzt viel kritisierten DFB-Duo erwarten sich die Bayern auch wieder mehr Impulse als zuletzt.

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