Fußballerinnen von Turbine Potsdam machen sich während einer Partie hinter der Torauslinie warm. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Andreas Gora/Deutsche Presse-Agentur GmbH/dpa/Archivbild)

Das für Sonntag angesetzte Spiel der Frauenfußball-Bundesliga zwischen Turbine Potsdam und dem FC Bayern München ist ausgefallen.

Aufgrund der Witterungsbedingungen könne das Spiel nicht stattfinden, twitterte der Tabellenletzte am Sonntag. Ein Nachholtermin wurde nicht genannt.

«Der Platz ist total gefroren. Sowohl in dem einen, als auch in dem anderen Sechzehner», begründete Schiedsrichterin Nadine Westerhoff die Absage bei MagentaSport. Die Verletzungsgefahr sei dadurch zu groß gewesen. Beide Teams hätten die Entscheidung akzeptiert.

Von den Münchnerinnen gab es allerdings Kritik am DFB. Der Platz sei nicht bespielbar gewesen, allerdings hätte man davor gewarnt. «Es ist absolut bitter, weil wir letztes Jahr schon mit dem DFB im Austausch waren. Aus der Vergangenheit wussten wir, dass es in diesen Monaten immer schwierig ist, in Potsdam zu spielen. Wir hatten damals einen Heimrecht-Tausch angefragt. Das ist leider nicht passiert», sagte die Sportliche Leiterin, Bianca Rech.

Die Partie im Karl-Liebknecht-Stadion wäre der Abschluss der Hinrunde gewesen. An der Spitze steht mit 33 Punkten der VfL Wolfsburg nach dem 4:0 beim SC Freiburg am Samstag. Der FC Bayern hätte seinen Rückstand mit einem Sieg am Sonntag wieder auf fünf Punkte verkürzen können.

Die Potsdamerinnen haben nach zehn Spielen erst einen Punkt geholt, der erste Nichtabstiegsplatz ist bereits neun Zähler entfernt. Am Freitag hatten der Verein und Trainer Sven Weigang ihre Trennung bekannt gegeben. Einen Nachfolger hat Ex-Meister Turbine noch nicht gefunden.

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