Das als Hochrisikospiel eingstufte Nordderby des Hamburger SV bei Werder Bremen verlief friedlich. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sina Schuldt/dpa)

Nach dem friedlich verlaufenden Nordderby zwischen Werder Bremen und dem Hamburger SV kommen auf Werder keine Kosten für einen erhöhten Polizei-Einsatz zu.

Das sagte Werder-Geschäftsführer Hubertus Hess-Grunewald dem Multimedia-Portal deichstube.de nach einem Treffen mit Bremens Innensenator Ulrich Mäurer (SPD). Das Spiel am Samstagabend sei, nachdem alles ruhig geblieben war, nachträglich nicht als Hochrisikospiel eingestuft worden.

«Die zunächst als Hochrisikospiel bewertete Begegnung zwischen dem SV Werder und dem HSV wurde zu einem Gelbspiel herabgestuft», wird Mäurer bei deichstube.de zitiert. Es seien daher deutlich weniger Polizeibeamte zum Einsatz gekommen. Das Land Bremen werde daher keinen Gebührenbescheid an die Deutsche Fußball Liga für zusätzliche Kosten für die Polizei schicken. «Darüber freuen wir uns sehr», sagte Hess-Grunewald.

In der Vergangenheit hatte das Land Bremen solche Gebührenscheide für Polizeikosten bei sogenannten Hochrisikospielen an die DFL geschickt, die diese an den aktuellen Fußball-Zweitligisten weitergeleitet hatte. Werder entstanden dadurch pro betroffenen Spiels Kosten in sechsstelliger Höhe. Das Land Bremen und die DFL hatten über dieses Thema auch vor Gericht gestritten. Das Bundesverwaltungsgericht hatte das Bremer Vorgehen vor zwei Jahren für rechtens erklärt.

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