Die Kieler Kwasi Okyere Wriedt (l) und Torschütze Fabian Reese bejubeln den Treffer zum 3:0 gegen den KSC. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Uli Deck/dpa)

Ein kurioses Eigentor hat die Sorgen des Karlsruher SC in der 2. Fußball-Bundesliga vergrößert. Die Badener kassierten mit dem 1:4 (0:2) gegen Holstein Kiel am Samstag die fünfte Pflichtspiel-Niederlage nacheinander.

Es ist ihre längste Negativserie seit Christian Eichner im Februar 2020 den Posten des Cheftrainers übernommen hat. Karlsruhes Tim Breithaupt (16. Minute) traf vor 15.219 Zuschauern im Wildpark ins eigene Netz, Stürmer Kwasi Okyere Wriedt (30./90.+2) und Fabian Reese (67.) erzielten die weiteren Treffer für die Gäste. Der eingewechselte Simone Rapp traf für den KSC (72.). Kiel bleibt im oberen Tabellenmittelfeld, der Vorsprung der Karlsruher auf die Abstiegsplätze schrumpft weiter.

Nach einer schwachen Anfangsphase brachten sich die Hausherren selbst in Rückstand. Da Keeper Marius Gersbeck auf dem Weg aus dem Tor heraus war, kullerte ein Rückpass von Mittelfeldspieler Breithaupt zum 0:1 über die eigene Linie. Nachdem Wriedt per Flachschuss nachgelegt hatte, steigerte sich der KSC etwas. Stürmer Fabian Schleusener traf das Außennetz (40.). Im zweiten Durchgang rettete Karlsruhes Marcel Franke gegen Reese erst noch auf der Linie (56.), dann traf der Kieler Mittelfeldmann von der Strafraumgrenze aus zur Entscheidung. Joker Rapp gelang für den KSC der Anschlusstreffer, in der Nachspielzeit legte Wriedt für die Gäste aber noch mal nach.

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