(Urheber/Quelle/Verbreiter: )

Glück auf der Zielgeraden für Lucas Hernández. In Spanien drohten dem Bayern-Profi sechs Monate Gefängnis. Ein Gericht in Madrid hat nun entschieden, dass der 25-Jährige nicht ins Gefängnis muss, stattdessen erhält er eine Bewährungs- und Geldstrafe. 

Bayern Münchens Weltmeister Lucas Hernández muss seine sechsmonatige Haftstrafe in Spanien am Donnerstag (28.10.2021) nicht antreten. Die Sektion 26 des Landgerichts in Madrid hat dem Einspruch des französischen Nationalspielers stattgegeben und die Vollstreckung des Urteils aufgehoben. 

Das Gericht teilte in einem Statement mit, “Wir sind der Ansicht, dass der Berufung stattgegeben werden soll und der Haftantritt aufgehoben wird.” Die Strafe wurde zur Bewährung für vier Jahre ausgesetzt. Zudem sprach das Gericht eine Geldstrafe von 240 Tagessätzen zu je 400 Euro (96.000 Euro) gegen den 25-Jährigen aus. 

Wegen eines Verstoßes gegen ein Annäherungs- und Kontaktverbot gegenüber seiner heutigen Ehefrau war Hernández im Dezember 2019 zu einer sechsmonatigen Haftstrafe verurteilt worden. In der vergangenen Woche war er deshalb in Madrid vor Gericht erschienen, um dort die Anordnung der Strafe entgegenzunehmen. 

Kontaktverbot wegen häuslicher Gewalt 

Im Februar 2017 worden sowohl der damalige Profi von Atletico Madrid als auch seine Freundin, nach einem Streit wegen häuslicher Gewalt zu 31 Tagen gemeinnütziger Arbeit verurteilt. Außerdem wurde ein Kontaktverbot ausgesprochen. 

Allerdings versöhnten sich nach dem Streit Hernández und seine Freundin und heirateten einige Monate später. Bei der Rückkehr aus den Flitterwochen wurde der Franzose aufgrund des Verstoßes gegen das weiterhin geltende Kontaktverbot festgenommen. 

Folge uns