Der Transfer von Jean-Kevin Augustin von RB Leipzig zu Leeds United sorgte für eine Menge Ärger. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa)

Der mehr als zwei Jahre andauernde Transferstreit zwischen RB Leipzig und Leeds United über den Wechsel von Stürmer Jean-Kevin Augustin ist beendet. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur haben sich beide Vereine geeinigt. Zuvor hatte die «Bild» darüber berichtet.

Bereits Anfang November hatte der Internationale Sportgerichtshof (Cas) ein Urteil gesprochen, wonach die Engländer dem Fußball-Bundesligisten eine Entschädigung zahlen müssen. Demnach stand Leipzig eine Ablöse von fast 21 Millionen Euro zu. In einer ersten Rate muss der englische Erstligist gut 6,7 Millionen Euro überweisen. RB kam United bei den Zahlungsmodalitäten entgegen.

Der heute 25 Jahre alte Augustin war im Januar 2020 an den damaligen Zweitligisten Leeds mit einer Kaufpflicht im Aufstiegsfall verliehen worden. Der französische Stürmer setzte sich jedoch nicht durch. Leeds verweigerte einen Kauf mit Verweis auf den aufgrund der Corona-Unterbrechung zum regulären Saisonende am 30. Juni noch nicht feststehenden Aufstieg. Der Cas wies den Einspruch der Briten jedoch ab und sah die Kaufpflicht zum Saisonende unabhängig von dessen Datum als bindend an.

Sportlich konnte Augustin, der im Sommer 2017 für 16 Millionen Euro Ablöse von Paris Saint-Germain nach Sachsen kam, bislang nicht mehr an sein Leipziger Leistungsniveau anknüpfen. Über den FC Nantes landete er beim FC Basel.

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