Der DFB sucht nach dem von internen Krisen begleiteten Rücktritt von Fritz Keller im Mai neues Personal an der Spitze. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Frank Rumpenhorst/dpa/Frank Rumenhorst/dpa)

Die Landesverbandschefs im Deutschen Fußball-Bund haben sich noch nicht auf eine Kandidatin oder einen Kandidaten für die DFB-Präsidentschaftswahl im kommenden März festgelegt.

Mögliche Bewerbungen sollen aber aus dem Amateurbereich kommen. Darüber sollen nun die Präsidenten der Regionalverbände mit dem Profilager der Deutschen Fußball-Liga konferieren, allerdings ohne die aktuellen DFB-Vizepräsidenten Rainer Koch und Ronny Zimmermann.

«Jetzt einfach zu sagen, xy wird Präsident, bringt überhaupt nichts», sagte Uwe Döring, Präsident des Verbandes Schleswig-Holstein nach der Tagung der 21 Landesverbände in Hamburg. «Wir haben uns konkret darüber unterhalten, welche Positionen zu besetzen sind und wie wir die Kandidatenfindung machen wollen. Wir haben nicht abgestimmt, aber uns dafür ausgesprochen, für das oberste Amt eine Repräsentantin oder einen Repräsentant aus dem Bereich der Amateure nominieren wollen.»

Der DFB sucht nach dem von internen Krisen begleiteten Rücktritt von Fritz Keller im Mai neues Personal an der Spitze. Gewählt werden soll am 11. März beim DFB-Bundestag. Der oder die Neue soll nach dem Willen der Amateurchefs mit mehr Kompetenzen ausgestattet werden. «Wichtig ist dabei eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Generalsekretär oder der Generalsekretärin, dem höchsten Hauptamt im DFB», teilte der Verband mit. «Die Konferenz schlägt daher vor, dass der Generalsekretär bzw. die Generalsekretärin künftig vom DFB-Präsidium auf Vorschlag von DFB-Präsident oder -Präsidentin berufen wird.»

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