Die herausragende Leistung des Talents Lamine Yamal im Halbfinale der Champions League sorgte für zahlreiche Vergleiche mit Lionel Messi. Nach dem packenden 3:3 gegen Inter Mailand erklärte Inters Trainer Simone Inzaghi: „Er ist ein Talent, wie es nur alle 50 Jahre vorkommt.“ Das spanische Sportblatt Marca bemerkte ebenfalls: „Die Angst vor Yamal ist vergleichbar mit der vor Messi.“
Yamal, der mit einem Tor und zwei Pfostenschüssen glänzte, wurde von der Fußballwelt in den höchsten Tönen gelobt. Inzaghi, der den Teenager erstmals live sah, war so beeindruckt, dass er zeitweise drei Spieler zur Verteidigung gegen ihn abstellen musste.
Manchester Citys Erling Haaland äußerte sich via Snapchat über Yamal: „Dieser Typ ist unglaublich.“ Der 17-Jährige erzielte in seinem 100. Einsatz für Barcelona ein Tor und wurde der jüngste Spieler, der jemals in einem Königsklassen-Halbfinale traf. Mit 17 Jahren und 291 Tagen übertraf er den bisherigen Rekord von Kylian Mbappé.
Der ehemalige Schweizer Nationalspieler Marco Streller bemerkte bei Blue TV: „Er ist so wendig und beweglich, das habe ich nur bei Messi gesehen.“ Yamal hatte im April 2023 im Alter von nur 15 Jahren debütiert und ist seit der letzten Saison fester Bestandteil des Kaders.
Barcelonas Trainer Hansi Flick lobte Yamal nach dem spanischen Pokalsieg gegen Real Madrid. „Er ist etwas Besonderes, er ist ein Genie“, sagte Flick und betonte, wie wichtig Yamal für das Team war, besonders nach einem schlechten Start im Olympiastadion. Flick sieht das 3:3 nicht als Rückschlag, sondern als Motivation für das Rückspiel in Mailand.
Flick war erfreut darüber, dass sein Team trotz eines Rückstands zweimal ausgleichen konnte. Er betonte, dass sein Team auch gegen starke Defensiven dominieren wolle, was bereits im ersten Spiel beeindruckend war.
Die Inter-Abwehr zeigt sich besorgt über Yamal. Verteidiger Alessandro Bastoni bezeichnete ihn als den besten Spieler der Welt. Denzel Dumfries wurde zwar als bester Spieler mit zwei Toren und einer Vorlage ausgezeichnet, doch das Interesse galt vor allem Yamal. Henrich Mchitarjan, ehemaliger Dortmund-Profi, bemerkte: „Wir haben versucht, ihn zu stoppen, aber das war nicht einfach.“