Weht Gegenwind aus Spanien entgegen: FIFA-Präsident Gianni Infantino. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tom Weller/dpa)

Die spanische Fußballliga hat mit rechtlichen Schritten gegen die von FIFA-Präsident Gianni Infantino angekündigten Pläne für eine Club-WM ab 2025 mit 32 Mannschaften gedroht.  

«Die FIFA denkt nur an eine kleine Gruppe von Vereinen und Spielern, während es im Profifußball viele Profiligen, Tausende von Vereinen und Spielern gibt, die nicht an diesen internationalen Wettbewerben teilnehmen», kritisierte die Liga den Weltverband in einer Mitteilung. Die FIFA scheine die Auswirkungen ihrer Pläne auf die Gesamtheit der Spieler im Profifußball zu übersehen, fügte La Liga hinzu. 

«Angesichts dieser Entscheidungen, die ohne Absprache mit den direkt davon betroffenen Parteien gefällt wurden, (…) gibt LaLiga hiermit bekannt, dass sie rechtliche Schritte prüfen wird, um die Club-Weltmeisterschaft im angekündigten Format zu verhindern», schrieb die Liga weiter. 

Auch die Termine für die Club-WM im kommenden Februar in Marokko seien nicht abgestimmt worden und würden nun die nationalen Spielpläne durcheinanderbringen. Champions-League-Sieger Real Madrid ist als europäischer Vertreter bei dem Mini-Turnier vom 1. bis 11. Februar dabei. Von 2025 an soll die Club-WM dann mit 32 statt bislang 7 Teams stattfinden.

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