Hält nichts von einer Saison-Unterbrechung der englischen Premier League: Jürgen Klopp. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Fabrizio Carabelli/PA Wire/dpa)

Jürgen Klopp hält nichts von einer Saison-Unterbrechung der englischen Fußball-Premier League wegen der Ausbreitung der Corona-Variante Omikron.

«Ich sehe keinen großen Nutzen. Wenn wir dann wiederkommen, ist es noch immer dasselbe», sagte der Trainer des FC Liverpool der BBC nach dem 3:1 seines Teams gegen Newcastle United.

Wenn das Virus nach einer Unterbrechung weg wäre, wäre er der erste, der nach Hause ginge und warten würde, bis das Virus verschwunden sei. «Aber das wird wahrscheinlich nicht der Fall sein.»

Klopps Kollege Thomas Frank hatte am Vortag eine Absage des gesamten Spieltags und eine Verlegung der Ligapokalrunde für das kommende Wochenende gefordert. «Die Corona-Fälle gehen durch die Decke bei allen Premier-League-Clubs», sagte Frank, «alle müssen sich damit herumschlagen und haben Probleme».

«Die Liga zu stoppen, ist nicht die richtige Sache», widersprach Klopp. Der Spielplan müsse aber flexibler werden, «besonders für Mannschaften, die nicht international spielen. In der zweiten Saisonhälfte haben wir genug normale Woche.»

Zahlreiche Clubs der Premier League sind derzeit von Corona-Ausbrüchen betroffen. Auch der FC Liverpool hattein Virgil van Dijk, Fabinho und Curtis Jones drei Spieler mit positiven Corona-Tests gemeldet.

«Dieses Virus ist jetzt schon so lange um uns herum, dass es nicht wirklich wahrscheinlich ist, dass es bei drei bleibt», meinte Klopp in der Pressekonferenz nach dem Spiel. «Sie sind alle geimpft – sie hatten bereits die Auffrischungsimpfung – und es kann immer noch passieren, so ist es nun mal.»

In Großbritannien infizieren sich nach Schätzungen der Regierung täglich Hunderttausende mit Omikron. Mittlerweile gilt für den Besuch von Großveranstaltungen wie Fußballspielen die 3G-Regel.

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