Stuttgarts Trainer Sebastian Hoeneß coacht seine Mannschaft. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tom Weller/dpa)

Sebastian Hoeneß und Pal Dardai waren sich nach ihrem direkten Duell im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga einig: Die umstrittene Elfmeter-Entscheidung zugunsten von Mitkonkurrent FC Schalke 04 am Vorabend beim späten 3:2 der Königsblauen beim FSV Mainz 05 muss als Fakt schlicht hingenommen werden – Diskussionen nützen nichts. 

«Ob der Schiedsrichter oder das Wetter ein Spiel entscheidet, am Ende der Saison hast du die Punkte, die du verdient hast. Und wenn man damit dann absteigt, hat man das verdient. Und wenn man damit Meister wird, hat man das auch verdient. Und deshalb werde ich mich mit dieser Entscheidung nicht weiter beschäftigen», sagte Hertha-Trainer Dardai. 

Auch sein Stuttgarter Kollege Hoenß wollte sich nicht auf eine Diskussion um die Entscheidung von Referee Matthias Jöllenbeck einlassen. «Die Entscheidung wurde so getroffen und hat zu dem entsprechenden Ausgang geführt. Ich denke, dass es gerade in der Endphase einer Saison immer wieder Ergebnisse und Situationen geben wird, die für einen passen oder auch nicht. Deshalb bringt es für uns gar nichts, da jetzt in irgendeiner Form drauf zu reagieren», sagte der VfB-Coach.

Die Schalker waren durch das Elfmeter-Tor von Marius Bülter spät in der Nachspielzeit zu dem für sie wichtigen Sieg gekommen. Jöllenbeck hatte zuvor ein Ziehen an Bülters Trikot durch den Mainzer Anthony Caci nach Videostudium als Foul bewertet. In der Tabelle der Fußball-Bundesliga sprang S04 dadurch mit 30 Punkten auf Platz 15. Stuttgart ist mit 28 Zählern 16. Die Hertha bleibt trotz des 2:1-Erfolges gegen Stuttgart mit 25 Punkten Tabellenletzter. 

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