Hamburgs Ludovit Reis setzt sich im Kopfballduell gegen Karlsruhes Paul Nebel (r) durch. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Christian Charisius/dpa)

Der Hamburger SV hat sich zumindest für eine Nacht auf einen direkten Aufstiegsplatz in der 2. Fußball-Bundesliga gespielt.

Die effektiv agierende Mannschaft von Trainer Tim Walter feierte einen 1:0 (1:0)-Heimsieg über den Karlsruher SC und sprang auf Rang zwei. Den Treffer des Abends vor 45.623 Zuschauern im Volkspark erzielte Ludovit Reis in der 42. Minute.

Beim HSV war Miro Muheim nach einem überstandenen Hexenschuss in die erste Aufstellung zurückgekehrt. Tim Leibold rotierte dafür aus dem Team. Karlsruhe dagegen trat zum dritten Mal hintereinander mit der gleichen Startaufstellung an.

Der KSC begann mutig und hatte auch die erste große Gelegenheit. Malik Batmaz bediente Fabian Schleusener im Strafraum, doch HSV-Keeper Daniel Heuer Fernandes parierte den Schuss aus kurzer Distanz (12.). In der 34. Minute klärte Muheim in höchster Not vor dem erneut einschussbereiten Schleusener. Umso überraschender kam die HSV-Führung. Reis wurde von der Gästeabwehr nicht attackiert und schloss überlegt ins linke Eck ab.

Nach dem Seitenwechsel ließ der KSC zunächst seine Unbekümmertheit vermissen und agierte deutlich vorsichtiger. Die Hamburger kontrollierten das Geschehen und durchbrachen die Karlsruher Serie von zuvor drei Siegen in Serie. In der Schlussphase nahm Schiedsrichter Tobias Reichel nach einer Kontrolle der Videobilder einen vermeintlichen Foulelfmeter für die Gastgeber zurück.

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