Die gastgebenden Fußball-Verbände von Australien und Neuseeland wehren sich gegen Visit Saudi als möglicher Sponsor. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Alan Lee/AP/dpa/Archivbild)

Die gastgebenden Fußball-Verbände von Australien und Neuseeland sprechen sich gegen die Tourismus-Behörde Saudi-Arabiens als möglicher Sponsor der Frauen-Weltmeisterschaft im Sommer aus.

Einem Bericht des Portals «The Athletic» zufolge soll Visit Saudi Partner des Turniers vom 20. Juli bis 20. August in Australien und Neuseeland werden. Das deutsche Team von Martina Voss-Tecklenburg spielt dort in der Vorrunde gegen Marokko, Kolumbien und Südkorea. 

Saudi-Arabien steht generell wegen Menschenrechtsverletzungen international in der Kritik. Das Königreich will 2030 die Männer-WM ausrichten und treibt deshalb sportpolitischen Bemühungen voran. «Wenn dieser Bericht sich als korrekt erweist, dann sind wir geschockt und enttäuscht das zu hören», heißt es in einer Stellungnahme des Neuseeländischen Verbandes. Man sei von der FIFA dazu nicht zurate gezogen worden. Beide Verbände haben dem Bericht nach ein Protestschreiben an die FIFA gerichtet. Der Weltverband war für eine Stellungnahme angefragt.

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