Trainer Hansi Flick vom FC Barcelona betrachtet das 3:3 im spannenden Halbfinal-Hinspiel gegen Inter Mailand nicht als Rückschlag im Rennen um den Champions-League-Titel. Er äußerte: „Das Spiel muss uns, darf uns Mut geben. Die Art und Weise, wie wir Fußball gespielt haben – so wollen wir auch in Mailand auftreten“, und bezieht sich auf das Rückspiel am kommenden Dienstag im San Siro.

Flick erinnert sich an das spanische Pokal-Halbfinale gegen Atlético Madrid, das ihm als Mutmacher dient. Er sagte: „Wir haben hier 4:4 gespielt und dort 1:0 gewonnen. Das ist bei uns auch möglich.“

Defensive gibt Anlass zur Sorge

Beeindruckt von der Fähigkeit seines Teams, gegen Inter nach einem 0:2- und einem 2:3-Rückstand zweimal auszugleichen, betonte der 60-Jährige, dass seine Spieler unter anderem durch Torschütze Lamine Yamal stets „das Spiel dominieren“ wollen, selbst gegen eine starke Defensive. „Das war heute schon beeindruckend“, fügte Flick hinzu.

Dennoch äußerte er Bedenken hinsichtlich der Defensive seiner Mannschaft. Das frühe Gegentor des ehemaligen Gladbach-Spielers Marcus Thuram nach nur 32 Sekunden und die anfällige Abwehr bei Standards bereiten Flick Sorgen. „Es ist im Moment schwierig, es in Worte zu fassen, weil es natürlich klar ist: Wenn du drei Tore fängst, ist es nicht so schön“, sagte er. „Aber letztendlich haben wir ein zweites Spiel in Mailand und da wollen wir vieles besser machen – gerade was die Defensive betrifft.“