Der FC St. Pauli wird wieder vor einigen Fans spielen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Christian Charisius/dpa)

Wie zuletzt schon gegen den FC Ingolstadt wird Fußball-Zweitligist FC St. Pauli auch im Heimspiel gegen Dynamo Dresden am 3. Oktober (13.30 Uhr/Sky) im Rahmen des 2G-Modells nur geimpften oder genesenen Fans den Stadionzutritt gewähren. Dies teilte der Club am Mittwoch mit.

Nach einem Beschluss des Hamburger Senats vom Dienstag könnten gegen Dresden zum ersten Mal seit Beginn der Corona-Pandemie wieder 29 546 geimpfte oder genesene Zuschauer ins Millerntor-Stadion kommen. Eine Ausnahme gilt aber weiter für Jugendliche und Kinder unter 18 Jahren, die auch ohne Impfung oder Genesung, aber mit einem negativen Schnelltest dabei sein dürfen, hieß es in der Vereinsmitteilung weiter.

Kein weiterer Club plant Frauenquote

Die übrigen Vereine der 1. und 2. Fußball-Bundesliga planen im Gegensatz zum FC St. Pauli laut einer Umfrage keine Frauenquote. Wie das Magazin «stern» mitteilte, ist dies das Ergebnis einer Befragung bei den Clubs aus den beiden höchsten deutschen Ligen. Die Gründe hierfür seien demnach ganz unterschiedlich. «Wir verzeichnen im administrativen Bereich einen Frauenanteil von 35 Prozent und leben damit Diversität ganz natürlich», zitierte der «stern» den Erstligisten RB Leipzig.

Es seien schon «verhältnismäßig viele Frauen (…) in den Verein und ins Unternehmen gekommen, ohne dass dies auf eine Frauenquote zurückzuführen war», heißt es der Mitteilung zufolge bei Borussia Mönchengladbach. Der Zweitliga-Zweite SSV Jahn Regensburg ließ demnach mitteilen, man wolle «eine geschlechterunabhängige Besetzung von Führungspositionen kraft Kompetenzen». Der Zweitligist FC St. Pauli hatte Anfang September durch eine entsprechende Satzungsänderung eine Frauenquote eingeführt. Demnach sollen Vereinsgremien wie der Aufsichtsrat, das Präsidium, der Ehrenrat und der Wahlausschuss mindestens mit 30 Prozent Frauen besetzt sein.

Zuletzt hatte die Initiative «Fußball kann mehr» für Aufmerksamkeit gesorgt. Darin fordern die Initiatorinnen um Nationaltorhüterin Almuth Schult unter anderem eine Quote für Fußballverbände von mindestens 30 Prozent Frauen in Führungspositionen.

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