Der Finanzvorstand der Eintracht Frankfurt Fußball AG: Axel Hellmann. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Arne Dedert/dpa)

Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt plant zum nächsten Heimspiel gegen den 1. FC Köln mit 31.000 Zuschauern.

Die Hessen haben beim zuständigen Gesundheitsamt einen Antrag auf die Rückkehr zu Stehplätzen für Heim- und Auswärtsfans gestellt, teilte der Verein mit. Eine Entscheidung der Behörde werde zum Beginn der kommenden Woche erwartet.

Derzeit dürfen maximal 25.000 Besucher die Heimspiele der Eintracht im Stadion verfolgen. «Wenn wir es schaffen, die Stehplätze wieder zu öffnen und Gästefans wieder zulassen können, haben wir ein aus meiner Sicht akzeptables Setup zurückgewonnen», sagte Vorstandssprecher Axel Hellmann auf der Mitgliederversammlung des Vereins.

Die Eintracht benötigt die Einnahmen aus dem Ticketverkauf, hat die vergangene Corona-Saison doch erhebliche finanzielle Auswirkungen gehabt. «Wirtschaftlich hat uns Corona brutal ausgebremst», sagte Hellmann. «Damit ist auch das Fett weg, das wir uns in den guten Jahren aufgebaut haben.» Für das Geschäftsjahr 2021 erwartet der Europa-League-Starter einen Verlust von rund 45 Millionen Euro. Laut Hellmann habe man aber ein wirtschaftliches Modell entwickelt, «das uns mit Eigen- und Fremdkapital finanziell sichern wird».

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