Die deutschen Fußballerinnen könnten im Falle eines EM-Titels im Sommer 2025 eine Rekordprämie einstreichen. Bei einem Triumph im Finale in der Schweiz erhält jede Spielerin 120.000 Euro, wie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) bekanntgab. Dies steht im Kontrast zu den 60.000 Euro, die für das Turnier drei Jahre zuvor in England ausgehandelt wurden, als das Team im Finale scheiterte.
Leistungsbezogene Prämien ab dem Viertelfinale
Ab dem Viertelfinale sind die Spielerinnen berechtigt, «leistungsbezogene Prämien» zu erhalten, die zwischen dem Mannschaftsrat und dem Verband vereinbart wurden. Für den Einzug in die Runde der letzten acht Mannschaften würde jede Spielerin bis zu 45.000 Euro erhalten. Für das Halbfinale sind 65.000 Euro vorgesehen, während eine Teilnahme am Finale 90.000 Euro einbringt. Das Endspiel findet am 27. Juli im St. Jakob-Park in Basel statt.
DFB-Präsident fordert mehr Anreize im Frauenfußball
DFB-Präsident Bernd Neuendorf äußerte, dass es «auch mehr Leistungsanreize im Frauenfußball» brauche. Er bezeichnete die verdoppelte Siegprämie im Vergleich zur letzten EM als ein wichtiges Zeichen.
Kapitänin betont sportlichen Erfolg
Kapitänin Giulia Gwinn erklärte: «Für uns als Nationalteam steht der sportliche Erfolg an oberster Stelle. Deswegen war für uns auch schnell klar, dass wir uns auf eine leistungsbezogene Prämienregelung einigen.» Sie betonte, dass man gemeinsam mit dem Verband «eine gute Lösung gefunden» habe.
Gruppenspiele der deutschen Mannschaft
Das deutsche Team startet am 4. Juli in St. Gallen gegen Polen in die EM-Vorrunde. Weiter geht es am 8. Juli in Basel gegen Dänemark, und das dritte Gruppenspiel wird am 12. Juli in Zürich gegen Schweden ausgetragen.