Trainer Christoph Dabrowski hat mit Hannover 96 drei Spieltage vor Saisonende sechs Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Friso Gentsch/dpa)

Trainer Christoph Dabrowski von Hannover 96 kämpft um seinen Job.

«Ich sehe, dass ich die Mannschaft in einer ganz schwierigen Situation auf dem Relegationsplatz übernommen habe und aus 16 Spielen 22 Punkte geholt habe, die überlebensnotwendig sind», sagte der 43-Jährige in einer Medienrunde. «Das Ziel war von Anfang an, die Liga zu halten. Das ist mein Job und ich bin überzeugt, dass ich den erfolgreich zu Ende bringe. Und dann wird es Entscheidungen geben. Es ist doch klar, dass ich Bock habe, hier weiterzumachen.»

Der frühere Erstliga-Profi hatte den Tabellen-15. der 2. Fußball-Bundesliga im Dezember als Nachfolger von Jan Zimmermann übernommen. Sein Vertrag läuft nach dem Ende dieser Saison aus. Dabrowskis Amtszeit begann sehr erfolgreich, zahlreiche Führungsspieler wie Ron-Robert Zieler sprachen sich für ihn aus. Nach nur einem Sieg in den vergangenen sieben Ligaspielen und nur noch sechs Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz wird in Hannover aber bereits über mögliche Nachfolger wie Stefan Leitl (Greuther Fürth) oder Uwe Rösler (zuletzt Fortuna Düsseldorf) spekuliert.

Sportdirektor Marcus Mann möchte über neue Verträge für Trainer und Spieler erst dann sprechen, wenn der Klassenerhalt gesichert ist. Einen erneuten Trainerwechsel vor den letzten drei Spieltagen schloss er nach der 0:3-Niederlage beim SC Paderborn aus. «Das ist gerade kein Thema. Wir spielen schon am Freitag und müssen schnellstmöglich punkten», sagte der 38-Jährige der «Neuen Presse». Gegner in diesem wichtigen Heimspiel ist der Karlsruher SC (18.30 Uhr/Sky).

Folge uns

Von