Mag keine durchgestylten Stadien: Freiburgs Trainer Christian Streich. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tom Weller/dpa)

Christian Streich ist kein Freund von durchgestylten neuen Fußball-Stadien.

«Von den neuen Stadien sind viele austauschbar. Wenn du in einem warst, warst du gefühlt in vier anderen», sagte der Trainer des Bundesligisten SC Freiburg im Interview der «Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung». Komfort könne auch schnell sehr steril sein. «Diese Stadien, in denen an jedem Ort und an jeder Klobrille irgendwie so eine komische Corporate Identity dargestellt wird, mag ich nicht», sagte Streich.

Dagegen lobte der 56-Jährige die künftige neue Heimspielstätte seines Vereins. Architektonisch sei der Bau in das neue Universitätsgelände eingefügt worden. «Es ist mit einer Kapazität von fast 35.:000 Zuschauern groß, aber nicht sehr hoch und exponiert, das gefällt mir», urteilte Streich. Es gebe hinter beiden Toren Stehplätze. «Die neue Fantribüne ist steil und imposant. Dann gibt es eine offene, luftdurchlässige Ebene zwischen dem Oberrang und dem Unterrang, dadurch wirkt die Architektur nicht so möbelhausmäßig», sagte der Trainer.

Der SC Freiburg verabschiedet sich mit dem Bundesliga-Spiel gegen den FC Augsburg am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) aus dem Dreisamstadion. Künftig wird der Club im Europa-Park Stadion spielen.

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