Dortmunds Trainer Edin Terzic (M.) musste nach der Niederlage gegen Bremen seine Spieler aufbauen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Bernd Thissen/dpa)

Borussia Dortmund hofft nach dem peinlichen Last-Minute-Knockout gegen Werder Bremen auf schnelle Wiedergutmachung.

In der Partie am Samstag (15.30 Uhr/Sky) bei Hertha BSC will der Fußball-Bundesligist eine sportlichen Antwort auf die erneut aufkommende Frage nach mangelnder Mentalität geben. «Wir müssen in Berlin eine Reaktion zeigen, um da weiter zu machen, wo wir hin wollen», sagte Sportdirektor Sebastian Kehl. Beim 2:3 gegen Bremen am vergangenen Wochenende hatte der BVB als erstes Team der Bundesliga-Historie von der 89. Minute an drei Gegentore kassiert und damit einen 2:0-Vorsprung verspielt.

Hummels und Co. zurück

Noch keine Option für die Partie in Berlin ist Donyell Malen. Der niederländischen Angreifer, der schon gegen Bremen pausieren musste, hat sich laut Trainer Edin Terzic «einen kleinen Faserriss im hinteren Oberschenkel zugezogen» und wird seinem Team deshalb noch weitere «sieben bis zehn Tage» fehlen. Dagegen sind die zuletzt angeschlagenen Mats Hummels, Karim Adeyemi und Nico Schlotterbeck zurück im Training.

Ob auch der an der Schulter verletzte und gegen Bremen ausgewechselte Mahmoud Dahoud wieder eine Option für die Startelf ist, soll sich in den kommenden Einheiten entscheiden. Fällt er aus, könnte der von einer hartnäckigen Muskelprellung genesene Neuzugang Salih Özcan erstmals in die erste Elf rücken.

Kehl und Terzic hoffen, dass der aus Köln verpflichtete Anthony Modeste nach bisher zwei schwachen Spielen schon in Berlin besser in das BVB-Spiel eingebunden wird. Kehl nahm den Torjäger gegen Kritik in Schutz: «Wir wissen, dass ein Stürmer an Toren gemessen wird und am Ende auch schnell funktionieren muss. Das ist auch die Idee bei Tony. Aber ich würde gern ein bisschen um Geduld bitten, dass man nach zwei Wochen einen Spieler dieser Kategorie nicht als Fehleinkauf tituliert.»

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