Hans-Joachim Watzke ist der Geschäftsführer von Borussia Dortmund. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Bernd Thissen/dpa)

Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund will seine Profis einem Bericht der «Ruhr Nachrichten» zufolge wieder zu einem Gehaltsverzicht bewegen.

Seit dem 28. Dezember ist Spitzensport in Deutschland wegen der Corona-Maßnahmen kaum mit Zuschauern möglich. Pro Heimspiel im leeren Stadion soll der BVB bis zu vier Millionen Euro an Einnahmen verlieren.

In seiner ursprünglichen Kalkulation habe die Dortmunder Geschäftsführung ab der Rückrunde, also von Januar an, mit einer weitgehend vollen Auslastung gerechnet und für das Geschäftsjahr nur noch ein Minus von zehn bis 15 Millionen Euro eingeplant. Dieses selbst gesteckte Ziel zu erreichen, könne der Club bereits abhaken, hieß es in dem Bericht.

Der BVB hat seine Profi-Fußballer bereits zweimal zum Gehaltsverzicht bewegen können. Bisher haben die Spieler in der Vorsaison auf 8,25 Millionen Euro an Gehalt verzichtet, im Spieljahr 2019/20 auf fünf Millionen Euro. Das hatte Clubchef Hans-Joachim Watzke auf der Hauptversammlung der Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA Anfang Dezember erklärt. Auch die Großverdiener im Management des Bundesligisten leisteten ihren Beitrag.

Die Borussia Dortmund KGaA hatte im zurückliegenden Geschäftsjahr 2020/2021 wegen der fehlenden Zuschauereinnahmen in der Pandemie einen Verlust von über 72 Millionen Euro verbucht.

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