BVB-Trainer Rose muss auch gegen Ingolstadt auf mehrere Stammspieler verzichten. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Friso Gentsch/dpa)

Bei Borussia Dortmund bleibt die Personallage angespannt. Die Hoffnungen auf ein Comeback diverser angeschlagener Profis zum Pokalspiel am Dienstag (20.00 Uhr/Sport1 und Sky) gegen den Zweitliga-Letzten FC Ingolstadt erfüllten sich nicht.

«Die gute Nachricht ist, dass sich kein Spieler in Bielefeld verletzt hat. Es kommt aber auch keiner zurück», sagte Trainer Marco Rose.

Zur Erleichterung des Fußball-Lehrers ist die Verletzung von Gregor Kobel nicht so schwerwiegend wie befürchtet. Dennoch wird der Stammkeeper gegen Ingolstadt nicht zwischen den Pfosten stehen. «Gregor ging es gestern schon etwas besser. Aber da müssen wir nichts riskieren. Es war ohnehin die Idee, Marwin Hitz ins Tor zu stellen», sagte Rose. Kobel hatte sich am Samstag in Bielefeld (3:1) eine Oberschenkelprellung zugezogen und war zur Halbzeit durch Hitz ersetzt worden. Fraglich ist der Einsatz von Angreifer Donyell Malen (Magen-Darm-Infekt).

Obwohl der Bundesliga-Zweite als Favorit in das Duell mit dem Zweitliga-Letzten geht, warnte Rose seine Profis: «Der Gegner hat nichts zu verlieren und wird versuchen, weg vom Alltag im Zweiliga-Abstiegskampf einfach das beste Spiel seines Lebens zu machen, um Borussia Dortmund wehtun zu können.» Deshalb sei eine konzentrierte Leistung seiner Mannschaft gefragt. «Wenn wir anfangen rumzukrümeln und glauben, dass es mit ein paar Prozenten weniger geht, dann kann man auch gegen Ingolstadt Probleme bekommen.»

Schon gegen Bielefeld hatten dem BVB neun Profis gefehlt. Dabei stehen bis zur nächsten Länderspielpause Mitte November noch vier Partien in zwölf Tagen an. Besonders schmerzlich ist der Ausfall von Erling Haaland. An den jüngsten Spekulationen, wonach der Torjäger bis mindestens Dezember ausfallen könnte, wollte sich Rose nicht beteiligen. «An sein Fehlen müssen wir uns ein paar Spieltage gewöhnen. Deshalb brauchen wir nicht rumzujammern. Sicher ist er wahnsinnig wichtig für uns. Aber wir müssen deshalb nicht alles auf den Kopf stellen und uns neu erfinden.»

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