BVB-Trainer Marco Rose war nach der Niederlage in Berlin bedient. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa)

Borussia Dortmunds Trainer Marco Rose hat nach dem Ende der Bundesliga-Hinrunde mit der 2:3-Niederlage bei Hertha BSC eine ernüchternde Bilanz gezogen.

Der Tabellen-Zweite liegt nun schon neun Punkte hinter dem deutschen Fußball-Rekordmeister aus München, nachdem der BVB vor dem 2:3 gegen den FC Bayern im Top-Spiel sogar noch die Chance hatte, sich selbst an die Spitze zu setzen.

«Wir sind Borussia Dortmund. Wir haben uns vor der Saison hingestellt, dass wir die Bayern ärgern wollen. Und in der Verfassung momentan, in der wir sind und die Bayern, wird das relativ schwierig», sagte Rose im «Aktuellen Sportstudio» des ZDF. «Der Grund ist, dass wir es zu selten schaffen, auf Top-Niveau bedingungslos Fußball zu spielen», erklärte der vor dieser Saison aus Mönchengladbach nach Dortmund gekommene Coach.

Mit seiner Formulierung spielte Rose auf die Schlussphase im Berliner Olympiastadion an, als die Dortmunder nach dem 2:3-Anschlusstreffer vehement auf den Ausgleich drängten und der Glaube daran vorhanden gewesen sei. «Es ist ein Gefühl, und das muss man sich als Mannschaft erarbeiten», erklärte Rose. Er erwartet einen derartigen Druck auf den Gegner von der ersten bis zur letzten Minute.

Das Fehlen der heimischen Fans oder Verletzungssorgen wollte er nicht als Entschuldigung für Niederlagen in Auswärtsspielen gelten lassen und kritisierte stattdessen auch das Defensivverhalten. «Wir geben zu einfach Gegentore her. Wir müssen es aktiver verteidigen», sagte Rose.

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