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Englische Woche in der Bundesliga. Hütter verliert gegen den Ex und Leverkusen verspielt wieder einmal eine Führung. Ein Überblick über den 16. Spieltag. 

Leverkusen verspielt erneut Führung

Bayer 04 Leverkusen verspielt gegen TSG Hoffenheim bereits zum zweiten Mal innerhalb von drei Tagen eine Zwei-Tore-Führung. Gegen Hoffenheim kam Leverkusen nicht über ein 2:2 (1:0) hinaus. 

Beide Teams traten von Beginn an mit offenem Visier auf und suchten den Weg zum Tor. In der 28. Minute bekam Hincapie nach einem Standard den zweiten Ball von Tah und ließ aus acht Metern den rechten Pfosten wackeln. Doch dann traf der Torschütze vom Dienst für die Hausherren. In der 37. Minute flankte Diaby präzise auf Schick und der bezwang Baumann aus kurzer Distanz. 

Zur Pause lag die TSG also nur knapp hinten. In der 50. Minute schien der Ausgleich auch greifbar, doch Kramarics Versuch aus fünf Metern geriet zu zentral. Stattdessen schnürte Schick in der 63. Minute den Doppelpack, als er eine Hincapie-Flanke aus zwölf Metern mustergültig oben links einköpfte. 

Leverkusen sah schon wie der sichere Sieger aus, doch Hoffenheim verkürzte. In der 80. Minute schoss der eingewechselte Stiller das Tor zum 2:1, als er aus spitzesten Winkel abschloss und Hradecky das Leder unglücklich über die Linie passieren ließ. Es kam aber noch dicker für die Werkself. In der 83. Minute fiel der Ausgleich für die TSG. Rutter flankte in die Mitte und Dabbur beförderte die Kugel mit dem ABsatz fein in die Ecke. 

Mit diesem Ergebnis bleibt Leverkusen Tabellendritter und einen Punkt dahinter folgt weiterhin Hoffenheim auf der Vier. 

Erster Auswärtssieg für Köln

Der 1. FC Köln hat gegen den VfL Wolfsburg den ersten Auswärtssieg in der laufenden Saison gefeiert. Die Wölfe rutschen durch die sechste Pflichtspiel-Pleite in Folge immer weiter in die Krise. 

Dabei hätte die Partie für die Hausherren nicht besser starten können. Durch einen blitzsauberen Konter gingen die Wölfe bereits nach acht Minuten mit 1:0 in Führung. Nach einer geblockten Ecke und einer schnellen Pass-Kombination zwischen Ridle Baku und Dodi Lukebakio wurde der in der Mitte mitgelaufe Luka Nmecha angespielt, der freistehend vor Effzeh-Torhüter Marvin Schwäbe nur noch den Ball einschieben musste. Doch in der 34. Minute dann der Ausgleich für die Kölner. Zunächst verpasste es Florian Kainz, die Kugel aus sieben Metern über die Linie zu bringen und schoss stattdessen an die Latte. Doch der abgeprallte Ball landete bei Anthony Modeste, der ihn über die Linie drückte. 

Auch in der zweiten Hälfte gingen die Wolfsburger wieder durch ein schnelles Konter-Tor in Führung. Lukebakio zündete den Turbo, zog an der Außenlinie entlang, tanzte dann gekonnt seinen Gegenspieler Louis Schaub aus und legte auf den heranstürmenden Wout Weghorst, der den Ball aus zwei Metern über die Linie drückte. Die Kölner glichen aber erneut aus. Der frisch eingewechselte Kingsley Schindler legte die Kugel am Fünfer quer, wo der ebenfalls eingewechselte Mark Uth mit der Brust den Ball über die Linie drückte. 

In der 89. Minute kam es dann noch dicker für die Wolfsburger. Modeste gelang der Lucky Punch für die Domstädter. Eine abgefälschte Flanke von Schindler konnte der Kölner Stürmer per Kopf gekonnt ins lange Eck drücken. Spiel gedreht! 

Gladbach verliert erneut

Eintracht Frankfurt hat Borussia Mönchengladbach in der Bundesliga mit 3:2 besiegt. Dabei drehte Frankfurt die Partie innerhalb von zehn Minuten zweimal. 

Die Gladbacher legten einen perfekten Start hin. Mit dem ersten Angriff gingen sie in der sechsten Minute in Führung. Joe Scally legte den Ball im Strafraum mit dem Kopf zurück zu Florian Neuhaus, der flach ins linke Eck verwandelte. Der Ausgleich fiel kurz vor der Pause. Rafael Santos Borré musste frei vor dem Tor nur noch einschieben (45.). 

In der zweiten Hälfte hatte Frankfurt den bessern Start. Jesper Lindström jagte eine Hereingabe von Evan Ndicka direkt unter die Latte (50.). Gladbach glich kurz danach durch einen Foulelfmeter aus, den Ramy Bensebaini halblinks einschob (54.). Im direkten Gegenzug brachte Daichi Kamada die Eintracht erneut in Führung (55.). Keeper Yann Sommer kam an den Ball, konnte den Einschlag aber nicht verhindern. 

In der Schlussphase war Gladbach die aktivere Mannschaft, auch da Frankfurts Tuta Gelb-Rot sah. Doch die Frankfurter Abwehr und besonders Schlussmann Kevin Trapp hielten dem Offensivfeuerwerk stand.

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