Marco Bode (l), Aufsichtsratvorsitzender, und Frank Baumann, Geschäftsführer Sport von Werder Bremen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Carmen Jaspersen/dpa/Archivbild)

Werder Bremens Aufsichtsratschef Marco Bode hat Geschäftsführer Frank Baumann nach der heftigen Fan-Kritik während und nach der 1:4-Niederlage gegen den SC Paderborn am Sonntag in Schutz genommen.

«Es ist nicht fair, wenn sich die Fans jetzt einen Schuldigen herauspicken. Wir alle, die gesamte Geschäftsführung und der Aufsichtsrat, bestimmen den Kurs des Clubs», sagte Bode bei «deichstube.de». Eine Trennung von Baumann komme nicht infrage. «Nein, das werden wir nicht machen», antwortete Bode auf ein entsprechende Frage.

Baumann steht bei den Anhängern des Erstliga-Absteigers in der Kritik, weil die Grün-Weißen auch nach drei Spieltagen in der Zweiten Liga immer noch ohne zahlreiche dringend benötigte Neuzugänge dastehen. Die Bremer müssen zunächst Einnahmen generieren, um das 40-Millionen-Euro-Corona-Loch zu stopfen. «Das ist ja nichts, was Frank sich ausgedacht hat», sagte Bode.

Der Ex-Profi, dessen Zeit an der Spitze des Aufsichtsrates bei der für den 5. September geplanten Mitgliederversammlung zu Ende geht, bat noch um ein bisschen Geduld. «Wir haben noch zwei Wochen Zeit, bis das Transferfenster schließt. Danach können alle Entscheidungen abschließend beurteilt werden», sagte Bode.

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