Roger Schmidt, Trainer von Benfica Lissabon, während einer Pressekonferenz. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Antonio Calanni/AP/dpa/Archivbild)

Benfica Lissabons Trainer Roger Schmidt hat die Umstände des Transfers von Alejandro Grimaldo zu seinem Ex-Club Bayer Leverkusen kritisiert.

Die Art und Weise der Bekanntgabe durch Bayer mit Fotos und einem Interview auf der Homepage in dieser Woche sei «nicht besonders clever» gewesen, sagte Schmidt auf dem Benfica-Campus in Seixal.

«Meiner Meinung nach war das komplett unnötig. Dass er geht, ist okay, aber nicht auf diese Art und Weise», sagte der 56-Jährige. «Das war nicht gut für seinen neuen Club, weil auch deren Spieler keine Fotos in Bezug auf die neue Saison sehen, sondern sich auf die aktuelle konzentrieren wollen. Es war auch nicht gut für uns, weil es etwas Unruhe gab.» Dennoch werde er Grimaldo in den letzten beiden Spielen seine volle Unterstützung geben, weil er ein großartiger Profi sei.

Schmidt: «Wir sind in einer Top-Verfassung»

Der spanische Linksverteidiger wechselt im Sommer ablösefrei in die Fußball-Bundesliga. Leverkusen hatte seine Verpflichtung Anfang der Woche mit Fotos und einem Video-Interview bekannt gegeben. Das sorgte für Unruhe im Umfeld von Schmidts Club, mit dem er an diesem Wochenende portugiesischer Meister werden kann. Dafür braucht Benfica am Sonntag einen Sieg im Stadtderby bei Sporting Lissabon.

«Wenn wir uns auf uns fokussieren und gewinnen, dann sind wir Meister in Portugal. Das ist eine große Motivation für uns», sagte Schmidt. «Wir sind in einer Top-Verfassung und wir glauben ganz fest an uns selbst.» Sollte der erste Verfolger FC Porto an diesem Samstagabend sein Spiel beim FC Famalicão verlieren, wäre Benfica schon vorzeitig Meister.

Folge uns

Von