Bianca Rech, sportliche Leiterin vom FC Bayern München. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Adam Pretty/Getty Images Europe/Pool/dpa)

Der FC Bayern München hat einen Triumph in der Königsklasse auch bei den Fußball-Frauen auf der Agenda.

«Als wir das Strategiepapier geschrieben haben, war es unsere Vision, die Champions League zu gewinnen», sagte Sportdirektorin Bianca Rech mit Blick auf ihren Amtsantritt 2019 in einem Interview mit Goal und Spox. Es gebe momentan allerdings viele Top-Clubs, die die Champions League gewinnen wollen und die viel Geld ausgeben können, so Rech weiter: «Das Problem ist, dass es noch nicht die große Anzahl an Top-Spielerinnen gibt.»

Der deutsche Meister aus München bestreitet heute (21.00 Uhr/DAZN) das dritte Gruppenspiel der Champions League bei Rekordsieger Olympique Lyon. «Wenn man jemanden für eine Position haben will, gibt es nicht wie bei den Männern fünf bis zehn Kandidatinnen, sondern nur eine Spielerin, zwei, allerhöchstens drei. Dann wollen fünf Clubs diese eine Spielerin haben», erklärte die frühere Nationalspielerin Rech. Dann würden die Spielerinnen richtig teuer.

«Die Marke FC Bayern reicht nicht aus, um Spielerinnen zu überzeugen. Die Bundesliga steht auch nicht so stark in der Öffentlichkeit wie die englische Liga, die viel mehr Geld mit den TV-Rechten macht», sagte die 40-Jährige.

Im vergangenen Jahr scheiterte der FC Bayern im Halbfinale an Chelsea Women FC. Lyon ist mit sieben Titeln erfolgreichster Champions-League-Teilnehmer, zuletzt triumphierte allerdings der FC Barcelona. Seit der Einführung 2009/2010 gab es drei deutsche Sieger: Turbine Potsdam (2010), der VfL Wolfsburg (2013 und 2014) sowie der 1. FFC Frankfurt (2015).

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