Kölns Trainer Steffen Baumgart coacht wie gewohnt sehr energisch seine Mannschaft während einer Partie. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Rolf Vennenbernd/dpa)

Trainer Steffen Baumgart wird im ersten Conference-League-Gruppenspiel des 1. FC Köln gesperrt auf der Tribüne sitzen, sein Team wird er aber wohl gewohnt leidenschaftlich anfeuern.

«Ich werde die Mannschaft vorher betreuen, mich dann verabschieden – und wahrscheinlich auf der Tribüne zu hören sein», sagte Baumgart vor dem Spiel am Donnerstag beim OGC Nizza (18.45 Uhr/RTL+). Auch Baumgarts etatmäßiger Assistent André Pawlak, der ihn vertreten wird, rechnet damit, den Chef im Nacken deutlich vernehmen zu können: «Laut genug ist er ja. Das werden wir hören.»

Baumgart wird nach seiner Gelb-Roten Karte in der Nachspielzeit des Playoff-Rückspiels beim Fehérvár FC (3:0) am Mittag im Hotel noch die Teambesprechung leiten und auch mit der Mannschaft im Bus zum Stadion fahren. Dann übergibt er an Pawlak. Bis 15 Minuten nach Abpfiff hat er Kontakt-Verbot zu seinem Team. «Es ist im Vorfeld natürlich alles abgesprochen», sagte Pawlak: «Es wird so laufen, als wenn Steffen da stehen würde. Wir hatten das ja schon mal.»

Im Februar fehlte Baumgart wegen einer Covid-Erkrankung, der FC gewann mit Pawlak 1:0 gegen Freiburg. «André hat eine gute Bilanz. Aber fordert jetzt bitte nicht, dass ich andauernd weg bin», sagte Baumgart lachend.

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