Blick auf das Wappen des FC Barcelona hinter den geschlossenen Toren des Camp Nou Stadions. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Matthias Oesterle/dpa)

Der FC Barcelona hat den Umzug der Mannschaft um Nationaltorwart Marc-André ter Stegen im nächsten Sommer bestätigt.

Man habe mit der Stadtverwaltung der katalanischen Metropole endgültig vereinbart, dass die Heimspiele der Saison 2023/24 im Olympiastadion Lluís Companys stattfinden werden, teilte der spanische Fußballclub mit.

Die Verlegung der Heimspiele ist deshalb nötig, weil das stark renovierungsbedürftige Stadion Camp Nou ab diesem Sommer einer eingehenden Modernisierung unterzogen wird. Das Olympiastadion fasst nur rund 55.000 Zuschauer. Es wurde für die Weltausstellung von 1929 gebaut und war der zentrale Austragungsort der Olympischen Sommerspiele von 1992.

Barça rechnet damit, dass der Umbau gut drei Jahre dauern und im Laufe der Saison 2025/26 abgeschlossen sein wird. Dann werde man «das beste Stadion der Welt in der besten Stadt der Welt im besten Land der Welt» haben, sagte Clubpräsident Joan Laporta Ende April. Auf einer Mitgliederversammlung waren zuvor im Dezember ungeachtet der horrenden Club-Schulden von 1,35 Milliarden Euro Umbauausgaben von bis zu 1,5 Milliarden Euro gebilligt worden. Die Finanzierung des Stadionumbaus durch Kredite sei zur Gänze gesichert, sagte Laporta.

Dank des Projekts «Espai Barça» («Platz Barça»), des Umbaus des Camp Nou und der kompletten umliegenden Vereinsanlage inklusive der Sporthalle Palau Blaugrana will der Club künftig pro Jahr 200 Millionen Euro zusätzlich einnehmen. Nach der Unterzeichnung eines Abkommens über eine «strategische Partnerschaft» mit dem Musikstreaming-Marktführer Spotify wird das Stadion der Katalanen künftig den Namen «Spotify Camp Nou» tragen.

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