Aleksander Ceferin ist der Präsident der UEFA. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jean-Christophe Bott/Keystone/dpa)

Das Projekt einer Super League als Konkurrenz-Veranstaltung zur Champions League in Europa ist nach Ansicht von UEFA-Chef Aleksander Ceferin trotz des neuen Anlaufs der Macher «tot».

«Wir sind hier, um über Fußball zu sprechen, und das (die Super League) ist kein Fußball», betonte der 55 Jahre Präsident der Europäischen Fußball-Union UEFA laut der Nachrichtenagentur AP in Buenos Aires.

Zuletzt hatten die drei Topclubs Real Madrid, FC Barcelona und Juventus Turin mit dem Deutschen Bernd Reichart an der Spitze einen neuen Anlauf für eine europäische Super League gestartet. Dafür nahmen die Macher unter anderem von dem ursprünglichen Plan einer weitgehend geschlossenen Liga mit fester Mitgliedschaft Abstand. Deutsche Club-Vertreter äußerten dennoch erneut ihre Ablehnung des Projekts.

Das Superliga-Projekt war in seiner Ursprungsform im April 2021 gescheitert. Die UEFA, die mit der Champions League den derzeit wichtigsten internationalen Clubwettbewerb organisiert, hatte massiven Widerstand geleistet. Von den zunächst zwölf Top-Clubs, die eine Abspaltung angestrebt hatten, zogen sich neun innerhalb weniger Stunden wieder zurück. Deutsche Clubs gehörten nicht zu den Gründungsmitgliedern.

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